Hausschwamm bekämpfen im Altbau

Schimmelpilzarten in Altbauten

Schimmelpilze in Altbauten sind weitaus häufiger als vermutet. Zu den weit verbreiteten Arten gehören Braunfäulepilze, Weißfäulepilze, der Kellerschwamm (Coniophora puteana), der Weiße Porenschwamm (z.B. Fiproporea vailantii) und der Echte Hausschwamm (Serpula lacrimans). Diese Schädlinge lieben versteckte Orte und besonders solche, die aus Holz bestehen. Türen, vertäfelte Ecken oder Fußleisten sind solche Wachstumsparadiese für Pilze und Schwämme.

Schwamm im Mauerwerk

Ein unbehandelter Pilz- und Schwammbefall des Hauses beeinträchtigt die Tragfähigkeit der Holzbauteile. Außerdem können sie sich mit ihren Sporen rasend schnell ausbreiten. Sie dringen dann auch in das Mauerwerk ein und mindern neben der Tragfähigkeit der Wand auch den Wert des Hauses. Als Laie einen Schimmel- und Schwammbefall im Haus sofort zu erkennen, ist kein leichtes Unterfangen, zumal diese pflanzlichen Schädlinge feuchte und dunkle Ecken und Stellen zum Wachsen und Gedeihen bevorzugen. Und wer schaut schon täglich in Ecken, an Fußleisten, geschweige denn an Kellerwänden und tragenden Holzbauteilen nach dem Rechten. Vor allem der Echte Hausschwamm ist nicht ungefährlich, denn er hat die fatale Eigenschaft, sich mit hoher Widerstandskraft großflächig und lange unbemerkt auszubreiten. Schon deshalb sollten Sie als Besitzer eines Altbaus bei den ersten Anzeichen von Pilz- und Schwammbefall nicht lange zögern und einen Fachmann zur Beratung und Schimmelsanierung hinzuziehen. Ihr Haus wird es Ihnen danken.

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